Resilienz & Verbundenheit

Worum geht's?

Vor den Augen junger Menschen entfaltet sich eine Welt im Wandel: Klimakrise, Pandemie, Kriege und gesellschaftliche Spaltung - sind nur wenige Beispiele. Aktuelle Studien zeigen, dass die aktuellen Krisen, kombiniert mit sozialen Medien, zu mentaler Überlastung bei Jugendlichen führen (z.B. COSPY-Studie, 2024).

Deshalb wollen wir ihnen neue Werkzeuge geben, um mit ihren Emotionen umzugehen und in der Gemeinschaft aktiv zu werden. Wir helfen jungen Menschen, ihre eigene Stärke zu entdecken und ein tieferes Verständnis für politische und soziale Zusammenhänge zu erlangen. Durch künstlerisch-experimentelle Methoden lernen sie, ihre Gedanken und Gefühle noch besser auszudrücken und Lösungen zu finden.

Unsere Workshops tragen dazu bei, mentale Stärke zu fördern und aktiv und kreativ auf Krisen zu reagieren. Mit mehr Resilienz sind Jugendliche in der Lage, als Individuen und als Gemeinschaft positive Veränderungen zu bewirken. Indem wir ihre Widerstandskraft stärken, schaffen wir nicht nur eine Generation, die besser mit Krisen umgehen kann, sondern auch eine Gesellschaft, die auf Respekt und Zusammenarbeit setzt.


Unsere Workshops verbinden politische Bildung mit künstlerischen Methoden, um Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu helfen, ihre Ängste zu überwinden und die Welt aktiv mitzugestalten. Dabei gestalten die Jugendlichen den Workshopablauf aktiv mit und wir passen jeden Workshop an ihre individuellen Bedürfnisse an.

Wir schaffen einen Raum, in dem sie ihre Erfahrungen teilen, ihre Emotionen verarbeiten und durch künstlerisch-experimentelle Ausdrucksformen neue Perspektiven gewinnen.

"Seit ich bei den Workshops war, kann ich Nachrichten gucken ohne gleich sad oder wütend zu werden. Und wenn ichs doch werde weiß ich was tun ist. Ihr habt mich vom Verzweiflungskoma zu Bock auf Zukunft gebracht." 

Sara, 19 Jahre

Ziele

  • Die Jugendlichen lernen, wie sie aktiv auf Herausforderungen reagieren können.

    • Förderung eines ganzheitlichen Verständnisses von Resilienz, das nicht nur individuelle, sondern auch gesellschaftliche und strukturelle Ursachen berücksichtigt.

• aktive Auseinandersetzung mit Diskriminierung und Gerechtiskeitsfragen

    • Förderung des Gemeinschaftsgefühls: Die Workshops stärken den sozialen Zusammenhalt innerhalb der Gruppe, was das Gefühl der Isolation auflöst.

• Engagement für marginalisierte Menschen fördern, z.B. für Antirassismus, Feminismus und für Umweltschutz

    • selbstermächtigender Umgang mit Emotionen

    • Spaß: Der Einsatz künstlerisch-experimenteller Methoden fördert kreative Lösungsansätze und gibt Raum für neue Ausdrucksmöglichkeiten.

    • Nachhaltige Wirkung: Die vermittelten Methoden können im Alltag angewendet werden und führen zu einer dauerhaften Stärkung der Resilienz.

Unsere Arbeit ist nur möglich dank der Unterstützung von Stiftungen und Institutionen, die sich für die Stärkung junger Menschen einsetzen. 

Wenn auch Sie einen Beitrag leisten möchten, kontaktieren Sie uns und lassen Sie uns gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft aktiv werden.

gaeng.info@gmail.com

Noch ein Resilienzworkshop? 

Was unsere Projekte von anderen unterscheidet

Wir wollen mit unserem Angebot eine Lücke füllen:

Empowerment und Resilienz werden oft als isolierte, individuelle Lösungen gesehen. Wir sind überzeugt, dass es nicht reicht, Menschen mit Resilienztechniken auszustatten, ohne die gesellschaftlichen Strukturen, die zu dieser Notwendigkeit führen, zu hinterfragen. Resilienz muss auch im kollektiven Kontext betrachtet werden – als Widerstand gegen soziale Ungleichheit, Diskriminierung und autoritäre Tendenzen. Wenn das systemische Problem nicht ausreichend thematisiert wird, können Jugendliche den Eindruck gewinnen, dass es nur an ihnen liegt, sich anzupassen und „stärker“ zu werden. 

Deshalb arbeiten wir interdisziplinär und stellen uns auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmenden ein. 

Wir nutzen künstlerisch-experimentelle Methoden, um unterbewusste Ängste zu erkennen und zu bearbeiten - und um bunte Lösungen zu entwickeln.

Und wir setzen auf Verbundenheit statt auf Isolation: Unser Ansatz basiert auf dem Prinzip, dass Individuen nur im Kontext der Gemeinschaft existieren können.


Außerdem sind unsere Angebote immer völlig kostenlos für die Teilnehmenden - wir bringen Menschen mit verschiedenen Hintergründen zusammen sodass sie gemeinsam ihre Kraft entdecken!

Projektverantwortliche: R. Electra Ehrenberg

R. Electra Ehrenberg ist interdisziplinär arbeitende Wissenschaftler*in, Künstler*in und Gründer*in von GÄNG e.V.. 

Sie hat bereits mit verschiedenen Institutionen und Organisationen zusammengearbeitet, vom universitären Kontext über internationale Ausstellungen, aktivistische Arbeit und renommierte Menschenrechtsorganisationen. 

Sie unterstützt Einzelpersonen und Gruppen dabei, psychische Widerstandskraft zu stärken, insbesondere in herausfordernden sozialen, politischen oder persönlichen Kontexten.

Durch ihre wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Trauma, Solidarität und Verbundenheit, ihre weitreichende praktische Erfahrung und nicht zuletzt ihre eigene Biografie bringt sie einen einzigartigen Ansatz in ihre Resilienztrainings ein. 


Weitere Informationen unter www.electraehre.com