Wen schützen Menschenrechte (nicht)?
Worum geht's?
Ist "Menschenrechte für alle!" ein Slogan, dem du dich anschließen würdest?
Hast du die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR) denn jemals gelesen - oder eine andere Menschenrechtserklärung?
Wie viele gibt es eigentlich?
Was ist, wenn die Menschenrechte schon auf theoretischer Ebene so große Lücken aufweisen,
dass sie in der Praxis nicht für alle verwirklicht werden können?
In diesem Workshop nehmen wir uns die Zeit, das Fundament der Menschenrechte wirklich zu verstehen.
Wir schauen uns zentrale Artikel der AEMR an, beleuchten ihre Entstehungsgeschichte und analysieren aktuelle Fallbeispiele aus der Praxis.
Dabei hinterfragen wir kritisch:
Wen schützen Menschenrechte (nicht)?
Welche Rolle spielen sie in Kämpfen gegen Kapitalismus, Rassismus, Patriarchat oder die Klimakrise?
Was sind die Möglichkeiten und Grenzen der Menschenrechte?
Doch wir bleiben nicht bei der Analyse stehen:
Gemeinsam überlegen wir, wie wir unser Wissen nutzen können, um konstruktive Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln:
Was können wir tun, damit essentielle Rechte wirklich für alle gelten?
Bist du bereit, hinter die Fassade zu blicken? Dann sei dabei!
Mögliche Schwerpunkte
Menschenrechte und Antirassismus
Menschenrechte, Flucht und Migration
Menschenrechte und Klimakrise
Menschenrechte und Feminismus
Menschenrechte und LGBTQIA+
Menschenrechte und Anti-Ableismus
Menschenrechte, Liebe, Gefühle & Solidarität
Menschenrechte und Alter - Eine Frage der Generation?
Menschenrechte, Sicherheit und Strafe - Was bedeutet Gerechtigkeit?
Menschenrechte, Krieg und Frieden
Menschenrechte, Klasse und Armut
Unsere interdisziplinären, interaktiven Workshops, Seminare und Vorträge verbinden politische Bildung mit künstlerisch-experimentellen Methoden.
Wir wollen junge Menschen zum Nachdenken anzuregen und ihnen zu helfen, ihre eigenen Perspektiven zu entwickeln. Jeder Workshop ist individuell auf die Bedürfnisse und Wünsche der Teilnehmenden zugeschnitten.
Von Formaten, die 1 Stunde dauern bis zu mehrteiligen Projekten von bis zu 40 Stunden ist alles möglich.
Es ist kein Vorwissen notwendig, für Gruppen mit Vorwissen gibt es spezifische Formate.
"Der Workshop hat mir geholfen, praktische Möglichkeiten zu finden, mich für eine gerechtere Welt einzusetzen
– trotz des stressigen Alltags.
Die Tipps haben mich bestärkt, meinen eigenes Engagement weiter zu entwickeln und
mich für das Thema noch stärker zu sensibilisieren.
Vielen Dank für die Hilfe dabei!"
- Mara, 21 Jahre
Seit 2022 sind wir mit dem Projekt auf deutschlandweiter Tour.
"Ich hatte viele Fragen als ich zum Workshop kam. Danke dass ihr die beantwortet habt und ich jetzt klarer sehen kann. Ich verstehe diese Welt jetzt ein ganzes Stück mehr und das gibt mir Sicherheit. Ich fühle mich selbst wieder mehr wie ein Teil von dieser Welt."
- Jusei, 25 Jahre
Projektverantwortliche: R. Electra Ehrenberg
R. Electra Ehrenberg ist interdisziplinär arbeitende Wissenschaftler*in, Künstler*in und Gründer*in von GÄNG e.V..
Sie arbeitet auf verschiedenen Ebenen zur Verbesserung der Menschenrechte und hat bereits mit verschiedenen Institutionen und Organisationen zusammengearbeitet, vom universitären Kontext über internationale Ausstellungen, aktivistische Arbeit und renommierte Menschenrechtsorganisationen.
Weitere Informationen unter www.electraehre.com
Mitwirkend: Adam Achraf Loulidi & die Kritischen Jurist*innen
Achraf Adam Loulidi arbeitet als Betreuer in einer Unterkunft für geflüchtete Menschen. In seiner Arbeit erfährt er tagtäglich, wie Menschenrechte an ihre Grenzen gebracht werden.
Er war in verschiedenen antirassistischen Organisationen aktiv und hat sich als Mitglied der ersten international erfolgreichen Breakdance-Crew aus Marokko intensiv mit der Rassifizierung von Körpern auseinandergesetzt.
Beruf, Engagement und nicht zuletzt seine persönliche Geschichte ließen ihn zu einem Experten für Menschenrechte bezüglich Migration, Flucht und Asyl werden.
Außerdem mitwirkend sind die Kritischen Jurist*innen.
Der Zusammenschluss hat sich vorgenommen, einen Raum für die linke kritische Auseinandersetzung mit dem Rechtssystem und dessen Einfluss auf unser gesellschaftliches Zusammenleben zu schaffen.
Unsere Workshops sind nur möglich, dank der Unterstützung von Stiftungen und Institutionen, die sich für die Stärkung junger Menschen einsetzen.
Wenn auch Sie einen Beitrag leisten möchten, kontaktieren Sie uns.
Zusammen können wir junge Erwachsene von ihrer Ohnmacht in Krisenzeiten befreien
- und uns damit für die gerechtere Zukunft unserer gesamten Gesellschaft einsetzen.